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GV 2022 Bilder und Rückblick

Pressemitteilung: Rekord gebrochen, intensiv genetzwerkt!

"Mehr Peng statt Blabla"


„Sehr geehrte Mitglieder der OG Panzer, Kameraden, stolze Pänzler!


Tag 15 des Angriffs auf die Ukraine. Wir leben in einer Zeit, in der Begriffe wie Operatives Feuer, Kampfpanzer, Artillerie und Aufmarsch wieder allgegenwärtig sind - sogar in der kuscheligen Kaffee-Ecke im Büro. Das ist äusserst besorgniserregend, wobei wir alle in irgendeiner mehr oder weniger konkreten Form wussten, dass es früher oder später auch in Europa wieder zu einem Krieg kommen wird.“

Mit diesen Worten begrüsste der Präsident Major im Generalstab Erich Muff die Anwesenden. Der Blick in die Runde zeigte eine imposante Rekordkulisse von 101 Teilnehmer im Saal. Allein schon diese Zahl demonstriert das Engagement der Mitglieder und die Bedeutung der Panzerwaffe eindrücklich. Dass neben dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, sich auch die beiden Kommandanten der Mechanisierten Brigaden 1 und 4 wie auch der Kommandant der Logistik Brigade die Ehre gaben, unterstrich der Wert der Veranstaltung. Vom Leutnant bis zum Korpskommandant, die OG Panzer vereint die gelben Offiziere!

Nach der Begrüssung führte der Vorstand durch den ordentlichen Teil der Versammlung, welcher um 1855 in Rekordzeit endete. Der Präsident konzentrierte sich in seinem Jahresrückblick auf drei Punkte:


1. Exklusive Anlässe sind trotz Pandemie möglich und werden durchgeführt. «Wir sind dazu da Anlässe durchzuführen, nicht Anlässe abzusagen» Eine Ansage aus dem Vorstand mit Symbolcharakter.

2. Einflussnahme: Der Think Tank hat mit seinen Fach-Publikationen und der 2-tägigen Think Tank Tagung zum Thema Nachtkampf kompetent und sachlich informiert. Bemerkenswert ist, dass die Inhalte weltweit auf Interesse stossen.

3. Dank schlanken Strukturen und Macher am Drücker ist die OG finanziell solide aufgestellt und seit Jahren digital führen unterwegs.


Nach der Verdankung des langjährigen Vorstandsmitgliedes Major im Generalstab Sandro Keller, durfte die Versammlung mit der Wahl von Hptm Remo Berger den Vorstand wieder ergänzen.

Als Highlight des ersten Teils des Abends stellte der Präsident die neue OG Panzer Mobile App vor. E-Mail ist out und die klassischen Websites werden von interaktivem Inhalt immer mehr verdrängt. Die neue App bietet neben den klassischen Informationsgehalten interaktiven Austausch unter den Mitgliedern sowie den Zugang zum führenden Panzer-Blog und -Podcast der Schweiz.

Mit den Gratulationen an die frisch brevetierten Generalstabsoffiziere und einem knackigen Ausblick auf das Vereinsjahr 2022 war die Bühne frei für den Chef der Armee (CdA).


Gespannt richteten sich nun 100 Augenpaare auf die Bühne und lauschten dem Referat von Korpskommandant Thomas Süssli.

In seinen Ausführungen zeichnete der CdA einen detaillierten Lagebericht zur Situation in der Ukraine und teilte mit den anwesenden Offizieren die Einschätzungen der Armeeführung. Spannend an diesem Konflikt ist zweifelsfrei der Einsatz der Panzer.

Im zweiten Teil seines Referates skizzierte Süssli seine Weltanschauung auf der Basis von vier Kräften der sogenannten VUCA Welt. Für Sicherheitsfachleute steht diese Abkürzung für volatility (Volatilität), uncertainty (Unsicherheit), complexity (Komplexität) und ambiguity (Mehrdeutigkeit). So lasse sich die Welt seit dem Kalten Krieg beschreiben. Die Welt werde aber nicht nur gefährlicher und unberechenbarer, sondern mit der Schweizer Armee habe die Schweiz auch eine Antwort auf solche Bedrohungen. Wichtig sei gerade in der heutigen Zeit, dass wir die Ausrüstung modernisieren, und zwar in allen Operationssphären. Er betonte explizit, dass aus Sicht der Armeeführung auch in Zukunft die Panzertruppen einen entscheidenden Anteil zum Erfolg beitragen.

In der anschliessenden Fragerunde stellte sich der CdA den kritischen Fragen aus dem Publikum und musste eingestehen, dass Panzergelände eben doch dort ist, wo der Panzer steht.

Wahrscheinlich hätte die Diskussion noch Stunden weitergehen können, der Zeitplan gab jedoch vor, zum Apèro Riche zu schreiten. Das gastfreundliche Team des Restaurants zum äusseren Stand in Bern zauberte verschiedenste feine Häppchen auf die Stehtische und so konnte das grosse Netzwerken beginnen. Die Gespräche zwischen Alt und Jung, zwischen Brigadier und Leutnant und zwischen zivil und Militär waren belebend und manch junger Leutnant dürfte die unkomplizierte Offizierswelt in der OG Panzer mit nach Hause getragen haben.

Der Slogan #gemeinsamstärker passte zu 100 Prozent und #GELB stand im Fokus.


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Par Saint Georges – vive la cavalerie!

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Wie weiter?

Mit Panzergruss

Euer Vorstand OG Panzer



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